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6.21.2023

Schulmedizin vs. Alternativmedizin - wohin geht die Reise?

In der heutigen Zeit ist es mehr denn je so, dass spaltende Konflikte auf verschiedenen Ebenen für Unruhe und Beschäftigung sorgen.


Dementsprechend aktiv sind alleine schon von politischer Seite aus die Jahre und jahrzehntelange Debatte um das, nennen wir es mal „Obrigkeitsrecht“ in der Medizin und damit einhergehender Versorgung Erkrankter oder Menschen, die sich ihrer Gesundheit ersuchen.

Mit diesem Beitrag erkläre Ich, Benjamin Börner (Spezialist für biologisch/integrative Medizin, Heilpraktiker, zert. Osteopath und Leiter des Zentrums für integrative Medizin in Tübingen) welcher Standpunkt Einzug nehmen sollte in der Medizin und warum ich mit meiner Frau Ines Börner (Spezialistin für psychoemotionale Entwicklungsförderung und Mentorin für psychologische Neuorganisation) und unserem Expertenteam wie wir auf eine ganz bestimmte Art und Weise, nach dem Speziellen, auf vielen Ebenen wirkenden 360 Grad Konzept arbeiten und wie sich dies mittlerweile zu den führenden Zentren in Deutschland und über dessen Grenzen hinaus etabliert hat.


Benjamin Börner: Wir müssen verstehen, dass grundsätzlich - leider - vor allem in Deutschland noch immer ein altes Paradigma herrscht, das sich die sogenannte Schulmedizin aufgebaut hat und dementsprechend über Generationen hinweg indoktrinierend versucht ein Monopol zu erstellen, wenn es um die Versorgung kranker und hilfesuchender Menschen geht.

Das bedeutet, dass Medizin, Pharmazie und Wissenschaft (wie auch immer geartet und subventioniert),  Hand in Hand greifen und versuchen, einen Standard in der Versorgung Betroffener, nach dem Regime der sogenannten „westlichen Medizin“ und deren Leitlinien, unter anderem explizit S-3 Leitlinie, als Goldstandard zu etablieren.

An dieserStelle möchte ich ganz klar herausstellen, dass ich kein Gegner der Schulmedizin und deren leitlinienbasierten Therapieschemata bin.

Wenn dann bin ich nur, wie in vielen anderen Bereichen der Alternativmedizin auch, kritisch und hinterfragend, vor allem aber forschend, welche Themenbereiche in den Fachdisziplinen eher gewinnbringenden oder, wie in einigen Fällen auch, längst überfällig zu sprengenden Dogmen entsprechen.  

Ganz im Gegenteil denke ich, dass Wissenschaft, Pharmazie und Medizin ganz Hervorragendes leisten in der Versorgung akuter und vor allem lebensbedrohlicher Krankheitsfälle. Das bedeutet, dass wir in der westlichen „Schulmedizin“ renommierte und gewissenhafte Ärzte haben die ihres Gleichen suchen, vor allem im Bereich der Chirurgie - weltweit.

Man denke nur mal an neuro- oder visceral-chirurgische Anwendungen. Doch auch den anderen ärztlichen Fachdisziplinen möchte hier an dieser Stelle nichts an Knowhow abgesprochen werden: Aufwendig erlernte Grundkenntnisse oder dem Grundgedanken, mit erlernter fachlicher Kompetenz Hilfe zu leisten.  

Nur dürfen wir - oder besser gesagt müssen wir - anfangen, bestimmte Grundsätze die sich treuen Glaubens verhärtet haben zu hinterfragen, vor allem im Bereich der Medizin!

Hier zeigen sich diese festgefahrenen Strukturen wie in ansonsten fast keinem Lebensbereich.

Es ist zu beobachten, dass im Bereich der Medizin, welche ja an sich auch ein staatlicher Wirtschaftszweig dieses Landes ist, sich verfestigte und zu weilen verächtliche Vorgehensweisen gegenüber anderen Fachdisziplinen zeigen.

Diese sind alles andere als förderlich oder gewinnbringend für ein wirklich objektivierbares Heilungsergebnis bei den Menschen, die gerne etwas mehr über sich, ihre Erkrankung oder den zuverzeichnenden Leidens- und oder Lebensweg erfahren möchten, als einer oftmals ohne Hintergrundwissen verordneten pharmakologischen Therapie still schweigend zu folgen.

Das bedeutet, dass wir in Notfällen, sei es ein Unfall (vor allem ein akut bedrohlicher mit dem Kraftfahrzeug, dem Motorrad oder wie auch immer geartet), Schlaganfall, Herzinfarkt, die Expression einer malignen (also bösartigen Erkrankung - Krebs) welche mit einer kurzfristigen destabilisierten gesundheitlichen und psychosozialen Einschränkung und oftmals kurzzeitigem operativen Eingriff einhergeht, dringend auf Kliniken mit ihrer Expertise durch dementsprechende Fachärzte und deren Pflegepersonal und genauso auf die kurzzeitige Anwendung eines potenten Antibiotikums bei einer bakteriellen Infektion, Sepsis (Blutvergiftung) oder ähnlichem angewiesen sind.

Ebenso ist es hervorragend, welche Objektivierbarkeit zwischenzeitlich durch die neuesten Methoden in allen Fachdisziplinen von MRT, CT, über hochauflösende sonographische Darstellungen bis hin zu upright MRT´s des oberen Kopfgelenks (dem bis vor einigen Jahren noch keinerlei Bedeutung im pathologischen Sinne zugesprochen wurde), die zwischenzeitlich strukturell-funktionelle Störungen deutlich besser aufzeigen und eine wirkliche Befundung zielgerichteter möglich machen.

Nicht nur für diagnostische Zwecke, sondern auch sehr dienlich für das sogenannte Monitoring bestimmter Krankheitsverläufe. Sie erkennen worauf ich hinaus will... So weit, so gut.

Doch dringend zu beachten gibt es verschiedene Dinge die ich hier ansprechen möchte:

So erstklassig die Abhilfe bei akuten Themenkomplexen oder Erkrankungen unserer Leitlinien ist, so frappierend schlechter ist diese tatsächlich bei der Versorgung langanhaltender oder gar chronifizierter Prozesse.

Das heißt im Klartext, dass bei Menschen, die in der Kurzzeittherapie durch die der westlichen Schulmedizin zu Verfügung stehenden Mittel und Maßnahmen nur entweder kurzfristig, unzureichend oder, wie bei chronischen Erkrankungen leider oft der Fall, gar keine Verbesserung ihrer Symptomatik eintritt, gibt es in der oben beschriebenen leitlinienbasierten Vorgehensweise, nur sich selbst limitierende Maßnahmen.

Das bedeutet für Patienten mit wiederkehrenden Krankheitsprozessen oder störenden „unklaren“ Symptomen zum Einen eine ganze Reihe meist sehr frustrierender Besuche von Haus- und Fachärzten, über Klinik- und Kuraufenthalte, bis hin zu der so oft fehlerhaften Diagnosestellung eines rein psychisch/psychiatrischen Problems, welches Verursacher bestehender Symptomenkomplexe sein soll.

In sehr vielen Fällen fehlt es hier vornehmlich daran, fachübergreifend zu denken und im Weiteren wird leider der wesentlichen Tatsache, dass der Suche nach dem eigentlichen Krankheitsverursacher, meistens sind es in Summe mehrere, in der leitlinienbasierten Medizin kein sonderlicher Nutzen zugesprochen wird.

Dies bedeutet in der Praxis nicht selten ein Trial and Error-Verfahren das mit weder publizierten, noch transparenten, jedoch zum Teil erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen der Patienten einhergeht.

Hier ist ein Beispiel: Die psychiatrische Pharmakotherapie

Kennen Sie jemanden, der trotz unzureichenden klinischen Ansprechens, weiterhin mit verschiedenen psychopharmakologischen Substanzen therapiert wird? Dass hier augenscheinlich ausprobiert wird?

Dann wissen Sie was ich meine... Ebenso sehen wir dies in der Behandlung chronischer Schmerzzustände durch Langzeitgaben - teilweise Jahre und Jahrzehnte lang - von Corticoiden, nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR), COX-Hemmer, Morphinderivate und Morphine selbst.

Kennen Sie jemanden der auf diese Art und Weise behandelt wird ?

Prima, auch dann wissen Sie von was ich spreche. Vorallem wenn es darum geht die Pharmakotherapie wieder aus dem täglichen „Gewohnheitsritual“ zu entfernen. Vielleicht aber sind ja genau Sie auch in einer solchen Lage währenddessen Sie diesen Text lesen?!    

Was sehe ich als Lösung oder die Richtung in die es gehen muss, um eine wirkliche hochwertige Betreuung und Versorgung hilfesuchender Menschen (und hierunter zählen nicht nur kranke oder chronisch kranke Menschen, sondern auch Zielgruppen wie Hobby oder Leistungssportler, die ihre Vitalität, Regeneration oder Leistungsniveau verbessern möchten) gewährleisten zu können?

Letztendlich sehe ich die Stärke darin, die Fachdisziplinen der Alternativ- und Schulmedizin kontemplativ zusammenzubringen und miteinander Hand in Hand für den Betroffenen ein Umfeld, in dem wirkliche Heilung möglich ist (denn darum heißt es HEILkunde) zu erarbeiten und einer gemeinsamen Sprache zu folgen, welche zu den bestmöglichen, high-end-Ergebnissen und deutlich verbesserten gesundheitlichen Standards für Menschen führt, die sich an uns als Mediziner und Therapeuten wenden.


Hört sich gut an, nicht wahr? Nur wo liegt das Problem?

Das Problem ist im Grunde genommen, dass sich der unwissende Patient als Laie im bisherigen Regime der Medizin und aber auch dem der alternativen Heilkunst letztendlich entscheiden muss, wem er vertraut, folgt, und welche Therapie er durchführt und welche er aus Entscheidungsgründen nicht durchführt. Das ist ein aus meiner Sicht verheerendes Problem und dazu möchte ich mit Nachdruck aufrufen, dass es doch letztendlich darum gehen muss, dass wir als Mediziner für den Patienten das Bestmögliche bieten um ein festes Plateau darzustellen, auf welchem wir Menschen, die sich an uns wenden dazu verhelfen können, einen kraftvollen Weg zur Gesundung, Vitalitätssteigerung und Lebensoptimierung als Grundlage bieten zu können.

Durch die jahrelange Arbeit mit vielen tausenden Patienten  

kann ich zwischenzeitlich sagen, dass die höchste Kunst der Medizin für mich nicht mehr darin lieg, wie eine Obrigkeit oder ein Gott in Weiß jemanden „gesund zu machen“, sondern vielmehr ist es der höchste Standard dem Menschen der zu mir/uns kommt zum Einen über fachübergreifende Maßnahmen den Organismus wieder in Regulation zu bringen und zum Anderen - vielleicht noch wichtiger - dem Hilfesuchenden die BEFÄHIGUNG der Selbstregulierung aufzuzeigen, beizubringen und vorzuleben.

Für mich hat dies sehr viel mit Autonomie und Selbstwirksamkeit zu tun, die schleichend, jedoch zu beobachten, immer mehr abnimmt und zunehmend problematisch wird.

Ich sehe es als unsere Pflicht als Mediziner

nicht systemrelevante „Dauerpatienten“ zu erziehen, sondern vielmehr wieder wirkliche HEILkunde zu betreiben. Dies beinhaltet ebenso grundsätzliche Empathie wie Klarheit und den professionellen Rahmen, den es braucht, um dies bieten zu können.

Doch, ist das nur ein Problem der Medizin an sich?

Also sind wir Therapeuten hier der Part der sich fortschrittlich auf die Bedürfnisse des kranken Menschen einstellen sollte?

Die Antwort ist im Sinne fundamentaler Heilung eines Menschen: NEIN.

Nicht selten erlebt man es in der Praxis, wenn man über Jahre hinweg mit sehr vielen Menschen arbeitet, dass durch obig Beschriebenes ein grundsätzliches Misstrauen des Patienten gegenüber angewandten Therapien doch letztendlich daher rührt, dass selbst unter fachlich Gleichgesinnten und aber vor allem zwischen Schulmedizin und Alternativer Heilkunde, oftmals sich gegenseitig störende Thesen aufgestellt werden, die zu Frust und Verunsicherung führen, vor allen Dingen auf einem länger dauernden Weg der Genesung.

Doch welche Rolle spielt die Selbstverantwortung des Patienten?

Wie ist es denn in der Realität?

Nicht zu knapp erlebt man, dass die Unzufriedenheit über die Trial and Error-Verfahren des Haus- oder Facharztes bei einem alternativmedizinischen Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten in Erst- oder Anamnesegesprächen einen nicht unwesentlichen Platz einnehmen.

Die Schnellschussverfahren mit oft erheblichen Neben- und pharmakologischen Wechselwirkungen und die oft fehlende Empathie von Medizinern im hektischen Tagesablauf (der viel zu eng gestaltet ist), kann man tatsächlich als Frustpunkt Nummer 1 sehen.

Gefolgt davon, dass wirkliche Ursachenforschung und eine genau darauf zugeschnittene Therapieform, die ein nachhaltiges Ergebnis und dauerhafte Verbesserung mit sich bringen würden, schlichtweg im Repertoire der leitlinienbasierten Schulmedizin fehlt.  

Was ist nun die Krux an der Geschichte ?

Unser menschliches Gehirn ist grundsätzlich evolutionsgeschichtlich darauf ausgelegt, drohende Gefahren zu erkennen und abzuwehren um schlussendlich zu „überleben“.

Das heißt, dass jeder von uns einen nicht zu unterschätzenden Teil in sich trägt, der hinterfragend und kritisch ist. Nicht vertrauend, zum Teil auch sogar beweisen wollend, dass etwas nicht funktionieren kann wie man es erklärt, vorgibt, mutmaßt. Gerade in der Medizin stellt sich dies in gewissenhaft arbeitenden Praxen und Zentren, ganz gleich ob Schulmedizin oder Integrativmedizin, als eine der essenziellen Therapieblockaden dar. Eines der wahrscheinlich plakativsten und profansten Beispiele kann man hier sicherlich im Kontext der Onkologie und der Verabreichung zellhemmender Substanzen wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Immunmodulatoren der neuen Generation, wie zum Beispiel Anwendungen mit monoklonalen Antikörpern, nennen.

Erkrankt ein Mensch an Krebs ist dies oftmals mit sehr gemischten und einschneidenden Gefühlen, Gedanken und sozialen Reaktionsmustern verbunden.

Der Arzt, in diesem Fall der Internist/Hämatologe, schlägt laut Leitlinie die standardisierten Verfahren vor und der Patient verspürt, trotz alledem dass er der ärztlichen Kompetenz vertraut (denn die haben es ja studiert und wissen schon was sie tun), einen sich meldenden Anteil in sich, der sich fragt, ob es denn tatsächlich sein kann, dass eine solch hochpotente und zellschädigende Therapie wie Chemotherapeutika tatsächlich das gewünschte Ergebnis bringen, nämlich wieder gesund zu werden. Oder, ob es womöglich situationsbedingt doch sein könnte, an den definitiv entstehenden Nebenwirkungsprofilen gesundheitliche Schäden davonzutragen oder derer zu erliegen.

Was meinen Sie wie sich dies auf die Therapie und verabreichte Substanz des Arztes auswirkt ?

Warum dieses Beispiel?

Es ist der Versuch es etwas lebendiger und verständlicher zu gestalten, was im vorigen Absatz beschrieben wurde. Dieses Szenario spiegelt genau das wieder, nämlich dass sich in jedem Menschen ein grundsätzlich angelegtes „Schutzsystem“ meldet, wenn es darum geht in etwas oder jemanden zu vertrauen. Dies ist vollkommen legitim, bietet nur tatsächlich den Nährboden für eine nicht endende Suche nach dem „Vollkommenen“.

Legen wir das Ganze auf die tägliche Praxis der Alternativmediziner um:

Der beschriebene Patient begibt sich aus sich angeeigneten oder familiär übertragenden Überzeugungen in die Hände eines alternativ arbeitenden Mediziners und beschreibt die zu Grunde liegende Situation. Die Frage danach: Gibt es noch eine andere Möglichkeit als das gängige Verfahren mit chemotherapeutischen Substanzen, etlichen Bestrahlungen und der Inkaufnahme erheblicher, das Leben einschränkender, Nebenwirkungen?

„Ja, sicher gibt es diese“, antwortet der seriösarbeitende Alternativmediziner und nimmt sich umfassend und ausgiebig Zeit um Entstehung, Hergang, Verlauf und Prognose einer Krebserkrankung und mögliche Ansätze einer „Alternative“ zu besprechen.

Meist gehen Patienten, die bei gut ausgebildeten Praxen und Zentren vorstellig wurden, mit einem erleichterten und aufatmenden Gefühl nach Hause. Bis, Sie ahnen es schon, genau spiegelgleich ein und dasselbe geschieht.

Das komplette System des Menschen meldet und fragt sich, ob es denn sein kann, dass sich die Wissenschaft so verkauft, so vertut und womöglich Profite der Pharmaindustrie hinter der unerlässlichen Gabe der Umsatz rentabler Chemotherapeutika stehen?

Oder wäre ich doch besser in der leitlinienbasierten Medizin aufgehoben?

Der Patient fragt sich innerlich insgeheim ob es sein kann, dass die biologische Medizin als sogenannte Erfahrungsmedizin, die seit vielen Jahrzehnten so positive Erfolge bei bösartigen Erkrankungen wie Krebs erzielt hat, mit Substanzspektren, die grundsätzlich vollkommen frei von diversen Nebenwirkungen sind, die gleichen potenten Möglichkeiten wie das schulmedizinische Äquivalent bietet?

Ist es möglich eine Krebserkrankung zu heilen, auch wenn bestimmte Studien und Statistiken sagen, dass Prognose und mittlere Überlebenszeit bei verschiedenen CA-Arten eher dürftig ausfallen?

Ist es möglich schulmedizinische Chemotherapie und biologische Medizin gemeinsam anzuwenden?

Die Antwort ist uneingeschränkt: Ja!

Was es dazu jedoch benötigt ist fachübergreifendes Wissen, welches über den erlernten Radius des Behandlers hinausgeht. So ist es zwingend erforderlich, dass der integrativ und biologisch arbeitende Heilpraktiker/Therapeut ebenso über leitlinienbasierte schulmedizinische Procedere Bescheid weiß, wie über das angebotene biologische Konzept. Ebenso ist es selbsterklärend unabdingbar, dass der behandelnde Schulmediziner über den, durch die Dachgesellschaften stark limitierten Tellerrand hinausschaut und Alternativverfahren sachgemäß nach Anwendung und Potenz derer einordnen und informieren kann.

Hier stehen wir vor dem Debakel des 21. Jahrunderts.

Wie in diesem Text eingangs erwähnt, ist es aus unserer Sicht die Pflicht als Mediziner, ganz gleich aus welchem Fachgebiet, gemeinsam informativ und in einem seriösen und wohlwollenden Umfeld für Patienten und deren Angehörige da zu sein.

Leider ist dies, trotz des immer stärkeren Bekanntwerdens dessen, dass die über Jahrzehnte und zum Teil Jahrhunderte überlieferten potenziell wirksamen Therapieverfahren der Erfahrungsmedizin noch mehr die Ausnahme als die Regel, dass sich Mediziner im Sinne des Behandlungsergebnisses für den Patienten austauschen. Vielmehr ist es sogar so, dass Heilpraktikern und Ärzten das Zusammenarbeiten rechtlich staatlich untersagt ist. Hier wäre die Frage zu stellen: Weshalb ist das so?

Grundsätzlich sollte man alte, nicht mehr zeitgemäße Dogmen im Sinne aller sprengen und nicht weiterhin versuchen „Wissenschaftlichkeit“ gleichzusetzen mit „Studien“, von denen die meisten von großen Pharmakonzernen in Auftrag gegeben wurden.

Wir bieten bei uns in Tübingen den derzeit höchsten Standard der biologischen Medizin an und arbeiten mit der effizienten Essenz aus Schulmedizin und Alternativmedizin.

Damit setzen wir für chronisch kranke Patienten oder auch Menschen, die sich präventiv grundsätzlich um ihre Gesundheit und Vitalität kümmern möchten, neue Maßstäbe.

Einige der von uns angebotenen Therapieverfahren sind im Leistungsspektrum der privaten Krankenversicherungen nicht enthalten, da das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) und das Gebührenverzeichnis für Ärzte (GOÄ) aus 1985 stammen und 2002 nur marginale Neuerungen hinzugezogen wurden.

Sie erkennen also, dass der zugrunde liegende Fortschritt in Medizin und Wissenschaft zwangsläufig auf Diskrepanzen in Umfang und Form der Abrechnung der getätigten Leistung stoßen und fußen muss.

Wir haben in Deutschland, neben dem eben erwähnten Thema eines vollkommen veralteten Leistungskatalogs die sonderbare Gegebenheit, dass sich hilfsbedürftige und kranke Menschen nicht selbstwirksam (nach eigenständigem Abwägen durch verschiedenste Erfahrungen die ein Mensch im Laufe der „Krankheits“-Zeit zu Weilen macht) für eine Therapieform entscheiden dürfen oder können, die den deutlichen, vom Patienten selbst, subjektiv empfundenen Zuspruch erhalten.

Dies liebe Leserinnen und Leser, nennt man umgangssprachlich Entmündigung.

Vereinfacht gesagt ist es letztendlich laut Rechtsprechung so, dass Sie als hilfsbedürftiger, mündiger Mensch, selbst bei vorliegender privater Vollversicherung (so gut sich die Inhalte des jeweiligen Versicherungsvertrages auch anhören mögen) nicht entscheiden dürfen, auf welche Art und Weise und in welchem Umfang Sie Ihrer Erkrankung entsprechend behandelt werden wollen. Damit werden Sie Betroffener des Eklats der Medizin des 21. Jahrhunderts.

An dieser Stelle kann also nur festgehalten werden, dass Patienten heutzutage ausschließlich zwei zur Verfügung stehende Wege im Kontext zu Behandlung und Kostenerstattung haben:

Entweder, es wird weiterhin der vom Kostenträger „erstattungsfähige“ Leitlinien getreue Weg in Diagnostik und Therapie, mit den bekannten vorliegenden Ergebnissen, welche bei chronischen Leiden meist unzureichend sind, eingeschlagen, oder Sie wählen sich unabhängig von einer möglichen Erstattung eines Kostenträgers (der schlicht und ergreifend subventioniert ist durch die Dachgesellschaften der großen Lobbyisten) tiefgründig behandeln zu lassen.

Denn, wären die monatlichen Einzahlungen in den Versicherungsschutz die zu Grunde liegende eigentliche quantitative Einnahmequelle der Versicherungsgesellschaften - hier vor allem der privaten - dann wäre es ohne jeden Zweifel möglich, dass der mündige Patient selbst auswählt, durch welche Therapieform und dementsprechend mit welcher medizinischen Begleitung der Weg zu mehr Gesundheit eingeschlagen wird.

Es ist kein Geheimnis und schon gar keine Seltenheit, dass privat abgesicherte Versicherungsnehmer Monatsbeiträge zwischen 650 und 1200 EUR an die jeweilige Krankenversicherungsinstitution zahlen.  

Hier muss die Frage in den Raum gestellt werden, wie es in einem vermeintlich sozial basierten Staat den Umstand geben kann, dass der Patient für diese Beiträge nicht selbstwirksam entscheiden kann, mit welchen Methoden er behandelt werden möchte.

Beiläufig muss zwingend die Frage gestellt werden, welcher Umfang an Therapien, durch Einsparung der hohen monatlichen Versicherungsbeiträge, auf Selbstzahlerbasis möglich wären.

Wie Einstein dies in einem sehr treffenden Zitat formulierte:

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es immer wiederkehrend dieselben Dinge zu tun und aber daraus resultierend andere Ergebnisse zu erwarten. "

In diesem Sinne,

unser Integrativmedizinisches Zentrum „Lebenswerk“ richtet sich an Menschen, die subjektiv und objektiv mit den bisher gegangenen medizinischen Wegen unzureichende oder nicht bleibende Ergebnisse erzielen konnten und wieder Regisseur Ihrer Gesundheit werden möchten.

Aus unserer Sicht auf Gesundheit ist es das wichtigste Gut des Menschen überhaupt vital, freudig und leistungsfähig zu sein. Dauerhaft symptomlindernde/symptomunterdrückende Maßnahmen haben nichts mit einem gesunden Lebenshabitus zu tun.

Das Dasein des „Dauerpatienten“ entspricht nicht dem Wunderwerk Mensch das wir sind.

Unser Ansatz ist es, Menschen in engem Kontakt und empathischer Zusammenarbeit mit unserer umfassenden medizinischen Kompetenz, im Kontext zu unserem 360-Grad-Konzept, über mehrere Wochen und/oder Monate wieder in eine gesunde Selbstregulation des gesamten Organismus zu bringen.

Hier sprechen wir dann von wirklicher Gesundheit und der Möglichkeit, dieses Niveau durch in dieser Zusammenarbeit erlernte Maßnahmen auch selbstwirksam und selbstregulativ zu halten.

Wir laden Sie dazu ein:

Gehen Sie für sich, für Ihre Gesundheit, für Ihre Visionen neue Wege und werden Sie wieder Regisseur Ihres Lebens.