
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Wenn Müdigkeit zum Dauerzustand wird
Müdigkeit ist normal – doch was, wenn sie nicht mehr verschwindet?
Das chronische Erschöpfungssyndrom betrifft weltweit Millionen von Menschen und schränkt den Alltag erheblich ein. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise 300.000 Menschen an Myalgischer Enzephalomyelitis – einer schweren Erkrankung, die die Lebensqualität massiv beschneidet. Doch was genau steckt hinter ME/CFS? Und welche Behandlungsmöglichkeiten bietet Börner Lebenswerk dir an?
Was ist das Erschöpfungssyndrom?
Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine neuroimmunologische Erkrankung. Dabei geht die Erschöpfung weit über eine normale Müdigkeit hinaus. Während eine gewöhnliche Mattheit normalerweise nach Ruhepausen oder erholsamem Schlaf verschwindet, bleibt sie bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom bestehen. Selbst alltägliche Aufgaben werden dadurch unmöglich.
Schweregrade des ME/CFS-Syndroms:
ME/CFS kann in verschiedene Schweregrade unterteilt werden, die das Ausmaß der körperlichen und kognitiven Einschränkungen widerspiegeln.
- Leicht: Verminderte Belastbarkeit, berufliche Tätigkeit oft noch eingeschränkt möglich.
- Mittel: Alltagstätigkeiten sind nur mit vielen Pausen machbar, längere Erholungszeiten selbst nach leichter Belastung notwendig.
- Schwer: Meist an das Zuhause gebunden, teilweise bettlägerig, selbst kleine Anstrengungen verschlechtern den Zustand.
- Sehr schwer: Permanente Bettlägerigkeit, auf umfassende Pflege angewiesen.

ME, CFS und Fatigue-Syndrom – was steckt dahinter?
Es gibt verschiedene Begriffe für anhaltende Erschöpfungszustände. Sie werden teilweise synonym benutzt, aber das ist nicht ganz richtig.
- Systemic Exertion Intolerance Disease: Der neuere Begriff SEID ist bisher nicht so geläufig.
- Fatigue-Syndrom: Beschreibt eine anhaltende Müdigkeit als Begleitsymptom anderer Erkrankungen. Die Erschöpfung bessert sich meist mit der Behandlung der Grunderkrankung.
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS): CFS gilt in der Schulmedizin als eigenständige Erkrankung. Wenn die Beschwerden einer Fatigue länger als vier bis sechs Monate bestehen oder wiederkehren, spricht man von chronischer Erschöpfung.
- Myalgische Enzephalomyelitis (ME): Wird als schwerere Form von CFS betrachtet und mit Entzündungsprozessen im zentralen Nervensystem in Verbindung gebracht. In der ICD-Klassifikation der WHO ist ME als neurologische Erkrankung eingestuft.
- ME/CFS: Bezeichnung für das kombinierte Krankheitsbild aus Myalgischer Enzephalomyelitis und Chronischem Erschöpfungssyndrom, das weltweit Millionen Menschen betrifft.
Warum Börner Lebenswerk?

Symptome: Wie äußert sich ME/CFS?
Chronische Erschöpfung geht mit einer Vielzahl von Symptomen einher, die individuell unterschiedlich ausgeprägt sind. Viele Betroffene erleben extreme Erschöpfung, kognitive und körperliche Einschränkungen. Typischerweise treten mehrere Beschwerden gleichzeitig auf und verstärken sich bei Belastung.
- Post-Exertionelle Malaise (PEM): Bereits minimale Anstrengung kann den Zustand deutlich verschlechtern.
- Bleierne Müdigkeit: Anhaltende Erschöpfung, die durch Schlaf nicht besser wird.
- Schwache Muskulatur: Muskelabbau, Kraftlosigkeit, Muskelzuckungen oder Krämpfe.
- Kognitive Einschränkungen: Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen, „Brain Fog“.
- Schmerzen: Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, schmerzhafte Lymphknoten.
- Herz-Kreislauf-Probleme: Schwindel, Herzrasen, Blutdruckschwankungen.
- Immunschwäche: Häufige Infekte, grippeähnliche Symptome.
- Schlafstörungen: Keine Erholung trotz ausreichend Schlaf.
- Vegetative Symptome: Übelkeit, Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit.
- Psychische Beschwerden: Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen.

Ursachen: Warum entsteht ME/CFS?
Aus naturheilkundlicher Sicht liegt die Hauptursache von ME/CFS in einer Störung der Mitochondrien. Während einige Menschen eine genetische Veranlagung haben, entwickelt sich die Erkrankung bei den meisten erst durch äußere Einflüsse. Gesunde Mitochondrien erzeugen Energie aus Sauerstoff und Nährstoffen. Wird dieser Prozess gestört, schaltet der Körper auf eine ineffiziente Blutzuckervergärung (Glykolyse) um, wodurch deutlich weniger Energie produziert wird.

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Faktoren, die den Energiemangel auslösen können
In der biologischen Medizin betrachten wir ME/CFS als Folge einer tiefgreifenden Störung des Energiestoffwechsels. Die Ursachen sind oft multifaktoriell und individuell unterschiedlich:
- Blutarmut (Anämie): Verringerte Sauerstoffversorgung der Organe
- Chronische Vergiftung: Umweltgifte wie Pestizide, Schwermetalle, Weichmacher oder Medikamente, einschließlich Impfungen.
- Chronische Entzündungen: Anhaltende Infektionen, etwa mit Epstein-Barr-Virus, Cytomegalievirus, Borrelien, Herpesviren, Chlamydien, Mykoplasmen sowie chronische Darmentzündungen
- Corona und die COVID-19-Impfung: Sowohl die Infektion mit SARS-CoV-2 als auch Impfreaktionen können ME/CFS auslösen. Rund die Hälfte der Long-Covid-Betroffenen erfüllt nach sechs Monaten die Diagnosekriterien für ME/CFS.
- Epigenetische Einflussfaktoren: Dauerstress, Schlafmangel, oxidativer Stress und eine entzündungsfördernde Ernährung.
- Traumata: Körperliche oder emotionale Belastungen
- Krebs und Krebstherapien: Chemo- und Strahlentherapie beeinträchtigen die Zellregeneration und den Stoffwechsel. 20 bis 50 % der Krebspatienten leiden unter chronischer Fatigue.
Folgen des Erschöpfungssyndroms
ME/CFS hat massive Auswirkungen auf die Lebensqualität. Viele Betroffene sind kaum noch in der Lage, ihren Beruf oder alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Selbst einfache Tätigkeiten wie Einkaufen oder Kochen werden zur Herausforderung.
Psychisch führt die ständige Erschöpfung oft zu sozialem Rückzug, Ängsten oder Depressionen. Die Unsichtbarkeit der Krankheit verstärkt das Gefühl, nicht verstanden zu werden.
Ohne Behandlung kann ME/CFS, wie viele chronische Krankheiten, zu anhaltenden Entzündungen und Zellschäden führen. Langfristig steigt das Risiko für Muskelschwund, Herz-Kreislauf-Probleme und neurologische Störungen. Eine frühzeitige und ursachenorientierte Therapie ist daher essenziell.

Diagnostik: Wie wird ME/CFS erkannt?
Die Diagnose von ME/CFS ist herausfordernd, da es keinen einzelnen Biomarker gibt, der die Erkrankung eindeutig nachweist. Stattdessen ist eine umfassende Ursachenforschung entscheidend. Dabei setzen wir auf eine detaillierte Analyse der zugrundeliegenden Störungen.
Wir testen nicht nur, ob typische Symptome vorliegen, sondern wir untersuchen gezielt, warum der Körper in einen Energiemangelzustand geraten ist. Bei der Diagnostik kommen individuelle Labortests zum Einsatz, die mögliche Ursachen identifizieren.
Untersucht werden unter anderem:
- Mitochondrienfunktion: Analyse des ATP-Stoffwechsels zur Bestimmung der Zellenergieproduktion.
- Entzündungsmarker & Immunstatus: Untersuchung auf chronische Infektionen, Autoimmunprozesse und stille Entzündungen.
- Toxikologische Belastungen: Test auf Schwermetalle, Pestizide und andere Umweltgifte.
- Nebennierenfunktion & Hormonstatus: Analyse von Cortisol und Adrenalin zur Bewertung von Dauerstress und Adrenal Fatigue.
- Darmgesundheit: Stuhl- und Mikrobiomanalysen zur Erkennung von stillen Entzündungen und Fehlbesiedlungen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Grundlage für eine individuelle Therapiestrategie, die gezielt auf die Ursachen der Erschöpfung eingeht.

Chronische Erschöpfung: Was tun?
Eine erfolgreiche Behandlung setzt bei den Ursachen an. Deshalb umfasst unsere Therapie verschiedene Maßnahmen, die den Körper unterstützen und seine Regeneration fördern.
Die Mitochondrien-Therapie verbessert die Zellenergieproduktion, während eine gezielte Entgiftung toxische Belastungen verringert. Eine Darmsanierung stabilisiert die Darmflora und stärkt das Immunsystem. Gleichzeitig sorgt die Ernährungsmedizin für eine optimale Nährstoffversorgung. Ergänzend helfen entzündungshemmende Maßnahmen, das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen. Stressmanagement und Schlafoptimierung tragen dazu bei, den Körper zu entlasten und die Erholung zu fördern.
Unser ganzheitlicher Ansatz geht über die bloße Linderung von Symptomen hinaus. Ziel ist es, die zugrunde liegenden Störungen zu beheben und die Energie langfristig zu steigern.
Die Ursachen hinter dem Chronic Fatigue Syndrome


Finde zurück zu mehr Energie – die nächsten Schritte
ME/CFS betrifft weltweit viele Menschen, vorwiegend Frauen. Besonders nach Virusinfektionen wie Grippe oder COVID-19 kann die Erkrankung auftreten, oft ohne sofort erkannt zu werden.
Doch du bist dieser Krankheit nicht hilflos ausgeliefert. Mit einer gezielten Ursachenforschung und einem individuell abgestimmten Therapieplan kann sich dein Zustand verbessern. Börner Lebenswerk kombiniert modernste Diagnostik mit ganzheitlichen Therapieansätzen, um deine Energie auf natürliche Weise zurückzugewinnen. Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch und finde heraus, welche Schritte dich wieder zu mehr Energie und Lebensqualität führen!
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