Chronisches Erschöpfungssyndrom | Börner Lebenswerk

Chronisches Erschöpfungssyndrom

Was ist das Erschöpfungssyndrom?

Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine neuroimmunologische Erkrankung. Dabei geht die Erschöpfung weit über eine normale Müdigkeit hinaus. Während eine gewöhnliche Mattheit normalerweise nach Ruhepausen oder erholsamem Schlaf verschwindet, bleibt sie bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom bestehen. Selbst alltägliche Aufgaben werden dadurch unmöglich.

Schweregrade des ME/CFS-Syndroms:

ME/CFS kann in verschiedene Schweregrade unterteilt werden, die das Ausmaß der körperlichen und kognitiven Einschränkungen widerspiegeln.

  • Leicht: Verminderte Belastbarkeit, berufliche Tätigkeit oft noch eingeschränkt möglich.
  • Mittel: Alltagstätigkeiten sind nur mit vielen Pausen machbar, längere Erholungszeiten selbst nach leichter Belastung notwendig.
  • Schwer: Meist an das Zuhause gebunden, teilweise bettlägerig, selbst kleine Anstrengungen verschlechtern den Zustand.
  • Sehr schwer: Permanente Bettlägerigkeit, auf umfassende Pflege angewiesen.
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ME, CFS und Fatigue-Syndrom – was steckt dahinter?

Es gibt verschiedene Begriffe für anhaltende Erschöpfungszustände. Sie werden teilweise synonym benutzt, aber das ist nicht ganz richtig.

  • Systemic Exertion Intolerance Disease: Der neuere Begriff SEID ist bisher nicht so geläufig. 
  • Fatigue-Syndrom: Beschreibt eine anhaltende Müdigkeit als Begleitsymptom anderer Erkrankungen. Die Erschöpfung bessert sich meist mit der Behandlung der Grunderkrankung.
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS): CFS gilt in der Schulmedizin als eigenständige Erkrankung. Wenn die Beschwerden einer Fatigue länger als vier bis sechs Monate bestehen oder wiederkehren, spricht man von chronischer Erschöpfung.
  • Myalgische Enzephalomyelitis (ME): Wird als schwerere Form von CFS betrachtet und mit Entzündungsprozessen im zentralen Nervensystem in Verbindung gebracht. In der ICD-Klassifikation der WHO ist ME als neurologische Erkrankung eingestuft.
  • ME/CFS: Bezeichnung für das kombinierte Krankheitsbild aus Myalgischer Enzephalomyelitis und Chronischem Erschöpfungssyndrom, das weltweit Millionen Menschen betrifft.

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Chronische Erschöpfung geht mit einer Vielzahl von Symptomen einher, die individuell unterschiedlich ausgeprägt sind. Viele Betroffene erleben extreme Erschöpfung, kognitive und körperliche Einschränkungen. Typischerweise treten mehrere Beschwerden gleichzeitig auf und verstärken sich bei Belastung.

Ursachen: Warum entsteht ME/CFS? 

Aus naturheilkundlicher Sicht liegt die Hauptursache von ME/CFS in einer Störung der Mitochondrien. Während einige Menschen eine genetische Veranlagung haben, entwickelt sich die Erkrankung bei den meisten erst durch äußere Einflüsse. Gesunde Mitochondrien erzeugen Energie aus Sauerstoff und Nährstoffen. Wird dieser Prozess gestört, schaltet der Körper auf eine ineffiziente Blutzuckervergärung (Glykolyse) um, wodurch deutlich weniger Energie produziert wird.

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Folgen des Erschöpfungssyndroms

ME/CFS hat massive Auswirkungen auf die Lebensqualität. Viele Betroffene sind kaum noch in der Lage, ihren Beruf oder alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Selbst einfache Tätigkeiten wie Einkaufen oder Kochen werden zur Herausforderung.

Psychisch führt die ständige Erschöpfung oft zu sozialem Rückzug, Ängsten oder Depressionen. Die Unsichtbarkeit der Krankheit verstärkt das Gefühl, nicht verstanden zu werden.

Ohne Behandlung kann ME/CFS, wie viele chronische Krankheiten, zu anhaltenden Entzündungen und Zellschäden führen. Langfristig steigt das Risiko für Muskelschwund, Herz-Kreislauf-Probleme und neurologische Störungen. Eine frühzeitige und ursachenorientierte Therapie ist daher essenziell.

Diagnostik: Wie wird ME/CFS erkannt?

Die Diagnose von ME/CFS ist herausfordernd, da es keinen einzelnen Biomarker gibt, der die Erkrankung eindeutig nachweist. Stattdessen ist eine umfassende Ursachenforschung entscheidend. Dabei setzen wir auf eine detaillierte Analyse der zugrundeliegenden Störungen.

Wir testen nicht nur, ob typische Symptome vorliegen, sondern wir untersuchen gezielt, warum der Körper in einen Energiemangelzustand geraten ist. Bei der Diagnostik kommen individuelle Labortests zum Einsatz, die mögliche Ursachen identifizieren.

Untersucht werden unter anderem:

  • Mitochondrienfunktion: Analyse des ATP-Stoffwechsels zur Bestimmung der Zellenergieproduktion.
  • Entzündungsmarker & Immunstatus: Untersuchung auf chronische Infektionen, Autoimmunprozesse und stille Entzündungen.
  • Toxikologische Belastungen: Test auf Schwermetalle, Pestizide und andere Umweltgifte.
  • Nebennierenfunktion & Hormonstatus: Analyse von Cortisol und Adrenalin zur Bewertung von Dauerstress und Adrenal Fatigue.
  • Darmgesundheit: Stuhl- und Mikrobiomanalysen zur Erkennung von stillen Entzündungen und Fehlbesiedlungen.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Grundlage für eine individuelle Therapiestrategie, die gezielt auf die Ursachen der Erschöpfung eingeht.

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Wir befinden uns in einer Zeit, in der es einen Wandel im Gesundheitssystem benötigt. Da wir mit unserem Behandlungskonzept Vorreiter einer neuen Ära der Medizin sind, bleibt es nicht aus, dass unsere Leistungen vom System der Krankenkassen nicht immer voll erstattungsfähig sind. Weitere Informationen dazu findest du hier.
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