Supplements – Sinnvolle Ergänzung oder überbewertet? | Börner Lebenswerk

Supplements: Sinnvolle Ergänzung oder überbewertet?

Brauchen wir Supplements wirklich?

Eine ausgewogene Ernährung sollte alle essenziellen Nährstoffe liefern, die der Körper benötigt. Doch in der Praxis sieht es oft anders aus. Aufgrund moderner Landwirtschaft enthalten Böden heute bis zu 85 % weniger Nährstoffe. Deshalb weisen auch frische Lebensmittel nicht mehr die gleiche Nährstoffdichte auf wie früher.

Es gibt Personengruppen, für die eine gezielte Supplementation sinnvoll ist. Ein klassisches Beispiel ist Vitamin D: Da es größtenteils durch UV-Strahlung in der Haut gebildet wird, sind Menschen mit wenig Sonnenexposition häufig unterversorgt. Auch Vitamin B12 ist etwa für Veganer kritisch, da es fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt.

Jod und Folsäure benötigt der Körper in der Schwangerschaft, um die gesunde Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Magnesium und Kalzium sind für Muskeln und Knochen unerlässlich und können für Sportler oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen wichtig sein. Auch Omega-3-Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle, insbesondere für Personen, die wenig fettreichen Fisch konsumieren.

Ganzheitliche Diagnostik vor der Einnahme von Supplements

Eine fundierte Funktionsdiagnostik ist essenziell, um den individuellen Nährstoffbedarf zu bestimmen. Denn die wahllose Einnahme von Supplementen nach dem „Gießkannen-Prinzip“ ist nicht nur ineffektiv, sondern kann gesundheitliche Risiken bergen.

Unsere wichtigsten diagnostischen Maßnahmen:

  • Bluttests & Funktionsanalysen zur Feststellung von Mikronährstoffmängeln, Entzündungsmarkern und Stoffwechselprozessen.
  • Überprüfung der Darmgesundheit, um Resorptionsstörungen oder eine gestörte Darmbarriere zu erkennen.
  • Identifikation von Störfaktoren wie Schwermetallbelastungen, chronische Entzündungen oder hormonelle Dysbalancen.

Es ist entscheidend, Supplements gezielt, anstatt wahllos einzunehmen. Nur eine präzise Diagnostik stellt sicher, dass Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll und effektiv eingesetzt werden. Eine professionelle Analyse hilft, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und Überdosierungen zu vermeiden.

Ursachen für Nährstoffmängel identifizieren und nachhaltig beheben

Nährstoffmängel bleiben oft trotz Supplements bestehen, wenn zugrunde liegende Ursachen nicht behoben werden.

Chronische Intoxikationen durch Schadstoffe, Umweltgifte oder Schwermetalle können die Aufnahme und Verwertung essenzieller Mikronährstoffe beeinträchtigen. Ebenso führen chronische Entzündungen oder Infektionen dazu, dass der Körper vermehrt Nährstoffe verbraucht oder nicht richtig aufnimmt. Störungen im Immunsystem oder hormonelle Dysbalancen können ebenfalls den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen und Mängel begünstigen.

Anstatt nur Symptome mit Nahrungsmittelergänzung zu behandeln, sollte das Ziel eine nachhaltige Regeneration sein. Der Körper muss in einen Zustand der autonomen Selbstregulation zurückfinden, damit Nährstoffe optimal verwertet werden.

Supplemente sind dabei eher eine präventive Maßnahme als eine alleinige Lösung. Oft kann eine hochdosierte Infusionstherapie helfen, Nährstoffe direkt in die Zellen zu bringen, insbesondere bei Resorptionsstörungen oder chronischen Erkrankungen.

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Aufnahme von Supplements und Bioverfügbarkeit der Nährstoffe

Die Aufnahme von Supplementen beginnt im Magen-Darm-Trakt, wo sie aufgespalten und über den Dünndarm ins Blut aufgenommen werden. Doch nicht jeder Körper kann Nährstoffe gleichermaßen verwerten – entscheidend sind mehrere Faktoren.

Ein entscheidender Punkt ist die Darmgesundheit: Entzündungen oder eine gestörte Darmflora können die Aufnahme essenzieller Vitamine und Mineralstoffe erheblich reduzieren. Auch die Leberfunktion beeinflusst die Bioverfügbarkeit, da Methylgruppen notwendig sind, um inaktive Stoffe in ihre aktive Form umzuwandeln. Ist dieser Prozess gestört, bleibt die Supplementierung wirkungslos. Auch die Enzymaktivität hat einen Einfluss, denn Verdauungsenzyme spalten Nährstoffe auf und ermöglichen deren Resorption.

Häufige Beschwerden wie Blähungen, Übelkeit oder Durchfall nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln können darauf hinweisen, dass der Körper die Stoffe nicht optimal verarbeitet.

Wann können Supplements schaden?

Supplemente sind kein Selbstläufer – unsachgemäße Einnahme oder Überdosierung bergen gesundheitliche Risiken. Folgende unerwünschte Nebenwirkungen sind möglich:

  • Vitamin D: Eine Überdosierung kann zu Nierenverkalkung führen, da überschüssiges Kalzium nicht mehr richtig ausgeschieden wird.
  • Kalzium: Zu hohe Mengen erhöhen das Risiko für Nierensteine und können Gefäßverkalkungen begünstigen.
  • Zink: Eine langfristige Überdosierung kann das Immunsystem schwächen, da es die Aufnahme anderer essenzieller Spurenelemente wie Kupfer hemmt.
  • Omega-3-Fettsäuren: In zu hohen Mengen können sie das Blutungsrisiko erhöhen, da sie die Blutgerinnung beeinflussen.

Da viele Supplemente hochdosiert angeboten werden, ist eine professionelle Beratung entscheidend.

Wie finde ich die richtigen Supplemente?

Wenn bei dir ein erhöhter Nährstoffbedarf festgestellt wurde, ist die Wahl der richtigen Produkte entscheidend. Nicht alle Supplements sind gleich wirksam – bevorzuge deshalb unbedingt hochwertige Präparate.

Viele Menschen fragen sich: Wo Nahrungsergänzungsmittel kaufen?

  • Apotheken & Fachgeschäfte – geprüfte Produkte mit kompetenter Beratung
  • Zertifizierte Online-Shops – Laborgetestete Präparate mit Gütesiegeln (etwa GMP)
  • Naturheilkundliche Praxen & Kliniken – individuell abgestimmte Supplemente
  • Reformhäuser & Bioläden – natürliche Produkte ohne künstliche Zusatzstoffe

Achte auf eine hohe Bioverfügbarkeit (wie Methylcobalamin bei B12), eine transparente Deklaration und möglichst wenige Zusatzstoffe.

Es gilt Qualität statt Quantität, denn mehr ist nicht immer besser. Eine falsche oder zu hohe Dosierung kann mehr schaden als nützen. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung, sondern eine gezielte Ergänzung im Sinne der Ernährungsmedizin.

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Wir befinden uns in einer Zeit, in der es einen Wandel im Gesundheitssystem benötigt. Da wir mit unserem Behandlungskonzept Vorreiter einer neuen Ära der Medizin sind, bleibt es nicht aus, dass unsere Leistungen vom System der Krankenkassen nicht immer voll erstattungsfähig sind. Weitere Informationen dazu findest du hier.
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